l’histoire c’est moi

eine multimediale wanderausstellung

bis im januar 2006 wandert eine multimedia-ausstellung durch die schweiz. die kommenden stationen heissen basel, st.gallen, bern, neuchâtel, zug, zürich, chur, martigny und baden.

wie haben die menschen in der schweiz den zweiten weltkrieg erlebt? woran erinnern sie sich heute und wie? die filmreihe «regards en arrière/rückblickend», die von filmemachern aus der romandie und der deutschschweiz realisiert worden ist, bietet persönliche erinnerungen und einschätzungen zu verschiedenen themenbereichen dieser jahre vor und während des krieges. in den kurzen dokumentarfilmen werden die zeugnisse, die im rahmen des grössten je in der schweiz durchgeführten ‹oral history projekts› gesammelt wurden, gezeigt. 21 themen werden hier in 555 versionen vorgeführt. wer die multimediale wanderausstellung gesehen hat, weiss: erinnerungen sind nie ein direktes abbild der vergangenheit. sie sind immer eine nachträgliche rekonstruktion, subjektiv und selektiv, mit irrtümern und verzerrungen. die zeitzeuginnen und –zeugen waren bei vielen ereignissen nicht selber dabei und kennen manche aspekte auch nur aus den medien und geschichtsbüchern. auch zeitzeugen können deshalb nicht sagen, wie es früher «wirklich» war.
weitere angaben unter: www.archimob.ch